2014

2014 · 23. Dezember 2014
„Wir haben die Geschenke zu Weichmachten abgeschafft“, erklärt mir eine gute Bekannte. „Nichts als Stress und danach die Enttäuschung, wenn sie es dann trotz allem studieren nicht getroffen, oder selber etwas Unpassendes bekommen habe“. Mir selber macht das Schenken und beschenkt werden Freude. Besonders schön ist es wenn mir etwas wirklich Passendes anläuft oder wenn ich mal unter dem Jahr einen Wunsch aufschnappe und diesen dann erfüllen kann. Ja ich weiss ich habe alles was ich...
2014 · 16. Dezember 2014
Statt in den Rhynauerhof, fährt mein Auto heute nur bis zur Pauluskirche. Dort steht es still, mitten auf dem Fussgängerstreifen. Zwei hilfsbereite Männer packen freundlich an, damit mein Verkehrshindernis gefahrlos stehen bleiben kann, bis die angeforderte Hilfe eintrifft. Ich bin so dankbar! Hier an der ruhigen Moosmattstrasse ist der beste Ort für eine Panne: Nicht an der vielbefahrenen Obergrundstrasse und nicht im Sonnenberg- oder Reussporttunnel ist mein Auto stehen geblieben. Es kann...
2014 · 01. Dezember 2014
Der Weg schlängelt sich die Schlucht hinauf. Das Wasser der Reuss sprudelt so laut, dass von den Autos nichts zu hören ist. Der Aufstieg von Göschenen nach Andermatt ist eine meiner liebsten Wanderungen. Besonders jetzt im Spätherbst ist es für mich ein ganz besonderes Vergnügen, zusammen mit meinem Mann der meine Vorliebe teilt, auf dieser geschichtsträchtigen Route unterwegs zu sein. Nach der Teufelsbrücke müssen wir uns den Durchgang bei einer Baustelle richtig erschmeicheln. Um...
2014 · 25. November 2014
Meine Vorstandskollegin Ines berichtet per Mail von einem Missgeschick beim Parkieren im Rhynauerhof. Zwei von ihr eingeladene Frauen verwechseln in der Dunkelheit die Wiese vor dem Haus mit dem Parkplatz, was der Wiese nicht gerade gut bekam. Ich spüre Ärger: „Können denn diese Frauen nicht schauen wo sie hinfahren, für etwas hat doch ein Auto ein Licht, nämlich, damit man sieht, ob man auf einem Kiesplatz oder auf einer Wiese fährt.“ Während ich meinen Gedanken lausche geht mein...
2014 · 18. November 2014
„Ja, wenn ich dann mal Zeit habe, dann mache ich das auch.“ Das sagte mir eine liebe Freundin, als sie die Anleitung für den Bauchwickel gelesen hatte. Vielleicht lag es daran wie ich sie darauf hin anschaute, auf jeden Fall brachte sie irgendetwas zum Nachdenken: „Zwar, wenn ich meine Migräne habe, dann liege ich ja auch und mache nichts. Kann ich mir nur Zeit für eine Ruhepause nehmen, wenn ich dazu gezwungen werde? Wie viel schöner wäre es doch diesen entspannenden Wickel ohne...
2014 · 11. November 2014
Wunderbar entspannend ist für mich ein Bauchwickel der vor dem Essen angewendet wird. Wenn ich nach einem anstrengenden Tag nach Hause komme, nehme ich mir dafür 20 Minuten Zeit. Ich lege ein grosses Frottiertuch zweimal zusammen, tränke dieses mit kochendem Wasser und rolle das Tuch dann zusammen. Mit dem Rest des heissen Wassers fülle ich eine Bettflasche. Dann lege ich mich hin, die heisse Rolle wird aufgerollt und auf den nackten Bauch gelegt (Achtung Wärme kontrollieren) dann kommt...
2014 · 04. November 2014
Wenn es mir gelingt mir meinen Fehler ganz zu vergeben, wird alle meine Energie frei gesetzt für das Finden einer guten Lösung. Interessanterweise setzt dieses Annehmen ohne Wenn und Aber eine Kreativität in Gang die mich auf ganz neue Gedanken bringt. Oft passen diese in der jeweiligen Situation so wunderbar, dass ich nachher in grosser Dankbarkeit an den eben begangenen Fehler denke. Ohne den zuerst so verwünschten Fehler, wäre ich nie auf diese Lösung gekommen. Nicht dass wir Fehler...
2014 · 27. Oktober 2014
Der grosse Vorteil eines Lebens in Selbstsorge, bei dem die Selbstliebe immer mehr wächst, ist der Umstand, dass ich Fehler machen darf. Zwar passiert es mir immer noch, dass sich bei einem Fehler ein unangenehmes Gefühl mit samt dem gefürchteten inneren Kritiker meldet: Wie konnte dir das nur passieren? Du warst wieder einmal zu wenig aufmerksam, zu wenig pflichtbewusst, du hattest deine Gedanken an einem anderen Ort, usw. Schon bald aber verschwindet das unangenehme Gefühl, wenn es auf...
2014 · 21. Oktober 2014
Ich kann also mein Leben in viel grösserem Mass selber gestalten, als ich das früher angenommen habe. Es ist nicht das Verhalten meiner Mitmenschen, das ausschlaggebend dafür ist, ob ich mich des Lebens freue oder nicht. Es ist das Vertrauen in meine Fähigkeit Probleme gleich welcher Art, die es mit Mitmenschen halt geben kann, selber bewältigen und lösen zu können. Je öfter mir das gelingt, desto grösser wird dieses Vertrauen.
2014 · 14. Oktober 2014
Früher hätte ich meine Enttäuschung über den Entscheid des Vorstandes, die ich oben beschrieben habe, einfach weggesteckt. Ich hätte mir eingeredet, es sei doch nicht so schlimm oder es sei bestimmt besser so. Jetzt, mit dem ersten Schritt des Selbstliebeprozesses, nehme ich mein negatives Gefühl ernst. Ich nehme mir Zeit um diese Enttäuschung in meinem Körper zu spüren und gebe ihr Raum, sie darf sein. Wo in meinem Körper fühle ich sie? Wie genau äussert sie sich? Ich gehe mit...

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