Heute gibt’s Pizza. Mein Mann schneidet Zwiebeln in Streifen und räumt dann das Geschirr vom Frühstück in die Maschine. Wahrscheinlich schaut er mit einem Auge zu, wie ich Peperoni und Champignon schneide und die Rüstabfälle zuletzt neben, statt auf dem Rüst-Teller liegen. «Wir haben noch grössere Teller», meint er trocken.
Ich lache ihn an und fühle mich so glücklich bei unserem gemeinsamen Tun. Ich brate Zwiebeln, Peperoni und Champignon während er die Artischockenbüchse öffnet und einen Teil davon im Öl Glas für später versorgt. Plötzlich lenkt uns eine Schar Spatzen ab, die vor dem Futterhaus der Meisen am Boden die Samen aufpickt. Zusammen mit zwei Amseln schauen wir dem Spektakel zu.
«Wir haben keine Gewürznüsse (eignen sich als Power-Food zwischendurch oder zum Apéro) mehr, ich gehe in den Keller Mandeln und Cashewnüsse holen». Unterdessen bereite ich die Gewürzmasse vor. Wir mischen sie mit den «Nüssen» und so kommen sie noch vor der Pizza in den Ofen.
Rosa