Im Gegensatz zu den Makronährstoffen Kohlenhydrate, Fette und Eiweisse, die unser Körper für die Energieversorgung in grösseren Mengen braucht, benötigt er von den Mikronährstoffen zwischen wenigen Mikrogrammen bis zu wenigen Grammen pro Tag. Wenn wir diese Vitamine, Spurenelemente, Mengenelemente, essentielle Aminosäuren etc. dem Körper in genügender Menge zuführen, stärken sie unser Immunsystem, unterstützen die Gesundheit von Gehirn, Herz, Gefässen und Leber, bilden wichtige Hormone und sorgen für die Entgiftung des Körpers. Andernfalls greift der Körper auf die Körperstrukturen zurück um seinen Bedarf zu decken und wir werden (zivilisations) krank. Die Folgen einer Mangelernährung macht sich meist schleichend bemerkbar: Gestörter Schlaf, chronische Müdigkeit, aber auch Hyperaktivität besonders bei Kindern, rheumatische Beschwerden, Schmerzen in den Gelenken, Herz-Kreislauf Beschwerden, Infektionen, Kopfschmerzen, Schwindel, um nur ein paar wenige zu nennen.
Warum aber haben wir Mangelerscheinungen, wenn wir uns doch scheinbar gesund ernähren?
Lebensmittel die auf überdüngten Böden wachsen enthalten wenig Mikronährstoffe, ebenso Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel. Deshalb ist es gut Frischpflanzen, wenn möglich aus dem eigenen Garten, zu essen und beim Kauf darauf zu achten wie die Nahrungsmittel produziert wurden. Getreide, Gemüse, Salate, Früchte etc. sind nur so gut wie der Boden auf dem sie wachsen. Das Gleiche gilt für Milchprodukte, Eier und Fleisch, auch hier ist es sehr wichtig woher das Futter der Tiere stammt.
Ich habe im Blogbeitrag vom Juli geschrieben, dass ich die restlichen Taglilienblüten aus unserem Garten getrocknet und als Wintervorrat in Gläser abgefüllt habe. Laut Pendel enthalten sie folgende Mikronährstoffe:
Vitamin B2, Vitamin C, Kupfer, Kalzium, Kalium, Chlorid, Calcium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Schwefel, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin. Dosierung: 2 Kaffeelöffel pro Tag im Salat, Müesli oder in Saucen. Die fehlenden Vitamine ergänze ich zum Beispiel mit dem Barbarakraut, das ich
den ganzen Winter im Garten ernten kann. Es enthält, frisch geerntet: Vitamin A, B1, B2, B3, B5, B12, C, D, E.
Rosa