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Wenn ich wütend bin

Ich lasse jeweils die verblühten Stockrosen im Garten über den Winter stehen, auch wegen der Vögel. Sie lieben die Samen und es sieht lustig aus wenn sie auf den dürren Stängeln turnen. Dieses Jahr hat der Gärtner unserer Nachbarn alles „razzekahl“ abgeschnitten. Als ich das Ergebnis seiner Ordnungsliebe sah, spürte ich eine Riesenwut in mir aufsteigen. Vielleicht etwas besser zu verstehen, weil ein anderer Nachbar im Sommer meine wunderschöne weisse Clematis bodeneben abschnitt, weil er glaubte, die Clematis sei eine Winde, die seine Pflanzen bedrohe.

Auf jeden Fall brauchte ich diesmal dringend meine Notfallmassnahme gegen Wutanfälle:

 

Beide Hände zu Fäusten schliessen und während dem Zusammendrücken die Wut im Körper spüren. Erst loslassen, wenn die Wut wirklich gespürt wurde und langsam nachlässt. Nun die Hände öffnen und die Handflächen wie Schalen halten und geniessen, dass die Wut vorbei ist. Zuletzt die Hände auf die Herzgegend legen und die wieder gefundene Freude mit jedem Atemzug zum Herzen bringen.

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